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…  Geld bringt uns doch immer wieder voran und offenbart den Charakter dieser Menschen. Wenn es sich denn um solche handelte ...

„Ich bezahle das Doppelte dessen, was Sie im Restaurant für das Menü ausgeben müssen. Das Dreifache! Das ist ein Versprechen. Das Fünffache!“

Dabei stand er auf, was seine Trainingshosen sogleich zu einer Rutschpartie nutzten, die knapp über den Kniekehlen endete. Truman erwischte sie, zog sie hoch und setzte sich wieder hin. Das fehlte noch, daß er vor seinen Entführern die Hosen runterließ.

Er ist noch immer unglaublich inflationär bei seinen Versprechungen, registrierte Perry, das ändert sich wohl nie.

„Was haben Sie an Ihren Mahlzeiten auszusetzen? Gemüse ist gesund, hält jung … macht schlau … gibt Kraft. Schauen Sie sich mal einen Büffel an, Mr. Truman. Gibt es ein Tier, das es mit ihm aufnehmen kann? Er ißt nur Gemüse. Und es schmeckt ihm! Haben Sie je gehört, einer hätte sich beklagt, so wie Sie das alle Tage tun? Ich noch nie.“

Diese Ironie paßte Truman gar nicht. Ironie war eine Eigenschaft, die er selbst gern und oft  praktizierte. Sie von anderen ertragen zu müssen, schätzte er nicht.

„Was muß ich tun“, schrie er die Tür an, der Verzweiflung nahe, und stand wieder auf, den Hosenbund mit einer Hand zusammenhaltend, „damit ihr mich hier nicht verhungern laßt?“

Perry drehte am Rad des Abspielgerätes, und Hughs dominantes Organ ließ die Metalltür in ihren Angeln erzittern, was Truman augenblicklich zwang sich hinzusetzen und seinen Hunger mit Gewalt der Vergessenheit anheim zu stellen.

Wie es den Anschein hatte, mochte der Milliardär etwas zugroßgeratene Hunde nicht. Vielleicht liebte er überhaupt keine Tiere, es sei denn, sie waren gegrillt. Das zog Perry immerhin ins Kalkül. Er und Truman würden wohl nie Freunde werden und sich so nahe stehen, wie das vor wenigen Monaten bei Fallbrook zu nächtlicher Stunde unter etwas anderen Umständen der Fall gewesen war. Irgendwie bedauerte Perry das. Denn damals erschien ihm der schutzbedürftige Milliardär beinahe liebenswürdig.

„Verhungern werden Sie sicher nicht.“

Damit beendete Perry das heutige Gespräch.

„Wollt ihr warten, bis ich unter der Tür hindurch passe?“ schleuderte der Gefangene wütend dem Metall entgegen, das seine Zelle unter Verschluß hielt.

Während Hugh seine Visitenkarte ins Mikro hauchte, öffnete sich die Tür, der Schuh kickte die neue Tüte hinein, eine Hand nahm die alte entgegen, und wieder war Truman mit sich und seinen Hosen alleine. …


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