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…  Also schwimm nicht zu weit!“

Damit wandte ich mich wieder dem Haus zu. Da tauchten sie auf! Sie waren zu zweit und schossen sofort. Im selben Augenblick lag ich im Schotter und feuerte zurück. Einen der Angreifer konnte ich erwischen, es war ein weiterer jener Südamerikaner, die mich zusammen mit Browning zu Hause aufgesucht hatten. Er krümmte sich am Boden, aber nicht vor Lachen. Er hatte einen Bauchschuß erhalten. Das war nicht zum Lachen.

Der andere, Browning, mein Freund mit der gewöhnungsbedürftigen Libido, war zurück ins Haus geeilt, wo er die Tür verriegelte. Ich sprang auf, hastete zum Haus hinüber, besah mir im Vorbeigehen kurz den Verletzten, nahm seine Pistole an mich und steckte sie mir auf dem Rücken in den Hosenbund. Was sollte ich tun? Die Ex-Kollegen vom San Francisco Police Department rufen? Bis die hier auf der Bildfläche erschienen, verging zu viel Zeit. Ich könnte es bei der örtlichen Polizei versuchen, immerhin hatte es hier einen Schußwechsel mit einem Verletzten gegeben. Mein Smartphone kam zum Einsatz, ich rief die Notzentrale und erklärte, was passiert war.

„Wo sind Sie?“ wollte eine Frauenstimme von mir wissen.

Ja, wo war ich? Ich sah mich um. Auf einem Anwesen bei Blackhawk mit weißen Schotterwegen. Ich fürchtete, das war als Beschreibung etwas zu wenig. Pferde gab es hier auch.

„Bitte informieren Sie Inspektor Taklidis vom SFPD. Können Sie mein Telefon orten?“ fragte ich. „Ich kann Ihnen die Adresse beim besten Willen nicht sagen. Irgendwo am nördlichen Ortausgang von Blackhawk. Bei Señor Valdez vielleicht… Es ist ein ziemlich großes …“

In dem Moment wurde in meinem Rücken eine Waffe repetiert. Das Smartphone wanderte rasch in meine Tasche, ohne daß das Gespräch unterbrochen wurde. Jemand ergriff meine Walther und nahm sie mir aus der Hand.

„Ins Haus!“ befahl einer.

Es war mein Ex-Verehrer. Diese süße Stimme würde ich wohl nie mehr vergessen. Folgsam lief ich vor ihm her, spürte den Druck der Mündung an meiner Wirbelsäule. Sich jetzt zur Wehr zu setzen, war zu gefährlich. Es galt Zeit zu gewinnen, abzuwarten.

Im Innern des Bungalows stand ein Mann breitbeinig im Flur, der mich feindselig anstarrte, ziemlich beleibt, südamerikanischer Typ, Halbglatze mit schwarzem Haarkranz. Er schien unbewaffnet.

„Wer ist das, Browning?“ fragte die Halbglatze. „Wo sind die anderen?“

„Das ist unser lästiger Schnüffler Gilligan, Señor Valdez. Luis ist verletzt. …


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