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…  Offenbar hatte sie dieselben Probleme bezüglich des Erinnerns an Namen wie ich sie zuweilen bei mir registrierte. Ich schlug die Augen auf.

„Nennen… Sie mich nicht … immer Callahan. Mein Name… ist…ich bin… Michael Jackson… verheiratet … mit einem Schimpansen… aber der … hat sich von mir scheiden lassen…“, kam es leise von mir, was sie nicht zu hören schien. Ich war noch immer etwas verwirrt.

Und diese Verwirrung ließ sich nicht so leicht beiseite wischen. Plötzlich stellte ich mir die unglaublich wichtige Frage: Wer bin ich, und wenn ja, warum nicht?

„Wie ist denn das passiert?“ wollte sie wissen.

Der Buick war auf seinen vier Rädern gelandet. Ich löste den Gurt, befühlte meine durchgeschüttelte Figur, schaute in ihr hübsches Gesicht durch das geborstene Fenster, dann zwängte ich mich durch dasselbe, weil sich die Türen nicht öffnen ließen, Imelda half mir dabei. Als ich endlich draußen stand, ging mein Blick zuerst hoch zur Straße, wo ihr BMW parkte. Ein Kleinlaster fuhr gerade vorüber. Sonst waren keine Autos zu sehen. Auch kein schwarzer Jeep.

„Das waren Roccos Leute“, beantwortete ich ihre Frage. „Aber keine Sorge,“ fügte ich an mit Blick auf den Schrotthaufen, der mal mein Wagen war, „es sieht nicht so schlimm aus wie es ist!“

Sie schien noch ein wenig blasser um den roten Mund zu werden. Ich rieb mir das Genick und die Stirn. Blut sah ich keines, aber es hatte mich ganz schön durchgeschüttelt. Mein rechtes Auge schmerzte. Immerhin duftete ich ausgezeichnet. Oben hielt jetzt ein Fahrzeug. Ein Mann rief herunter, ob jemand verletzt worden sei. Dabei hielt er ein Telefon in der Hand und sprach hektisch hinein.

   Eine Viertelstunde später hielten zwei Polizeiwagen, ein Rettungsfahrzeug und kurz darauf erschien ein riesiger Abschleppwagen. Inzwischen hatte ich mich auf einen Felsen gesetzt, mir brummte der Schädel. Nach und nach trafen hier unten bei uns immer mehr fremde Leute ein. Die Cops wollten erfahren, wie das passiert sei. Einen von ihnen kannte ich, Ted Cutter. Ich gab ihm kurz Auskunft.

„Klienten von dir, he?“ wollte er wissen. „Hast du das Nummernschild gesehen?“

Das verneinte ich, wollte dazu in diesem Moment nichts Konkretes sagen. Obwohl ich das Schild gesehen und in meinem ,phänomenalen Gedächtnis‘ gespeichert hatte. Eine Ärztin fühlte meinen Puls, sah mir in die Pupillen, betrachtete mein rechtes Auge und schlug vor, mich ins Krankenhaus mitzunehmen, dabei schnupperte sie ausgiebig an meinem Hals. …


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