„Meine Leute haben zwei entdeckt. Aber die Frau haben sie noch nicht gesehen. Ich denke, wir gehen rein.“
Sie schaute auf den Pool! Ich erbat mir den Plan.
„Imelda schaut auf den Swimmingpool, sagt sie. Das bedeutet, sie befindet sich in diesem Bereich hier.“
Mein Finger zeigte auf das Ende des Hauses, vor dem Giorgios Planschbecken zu erkennen war.
„Wenn sie den Pool sieht, dann schaut sie aus diesem Fenster“, sagte ich zu Savas, „sag das deinen Leuten!“
Er informierte seine drei Kollegen, die hatten einen der Gangster bereits überwältigt. Von ihnen erfuhr er, daß Hunde auf dem großen Gelände seien. Da hörten wir Schüsse. Jetzt blieb uns keine Zeit mehr, wir halfen uns gegenseitig über die Mauer, sahen die Kameras, aber die Hunde entdeckten wir nicht. Ich rannte an dem zweigeschossigen Gebäude entlang zum Pool, Savas nahm die entgegengesetzte Richtung. Kurz bevor ich das vermutete Fenster erreicht hatte, verlangsamte ich meine Schritte. Was würde ich dort vorfinden? Eine erschossene Frau? Verletzte Polizisten? Auf meinen Knien näherte ich mich der Hauskante und spähte um die Ecke. Das Fenster, von dem Imelda gesprochen hatte, war riesig und in der Mitte stand eine Tür offen. Durch die Scheibe konnte ich Imelda erkennen, sie saß auf einem Stuhl, hatte trotzig die Arme vor der Brust verschränkt. Also war sie nicht gefesselt, das war gut. Man hatte ihr irgendwelche Klamotten verabreicht. Männerkleidung.
Desweiteren erblickte ich Abramo, der wohl als ihr persönlicher Bewacher abgestellt war. Er wandte dem Fenster den Rücken zu, hatte eine Waffe in der Hand und zielte damit auf eine andere Tür des Zimmers. Imelda hatte mich sofort gesehen, ihre Position aber weder verändert noch anderweitig reagiert. Stattdessen fragte sie Abramo, worauf er eigentlich ziele. Offenbar war das aus seinen Blicken nicht zu erkennen. Die Schüsse, die wir zuvor gehört hatten, waren auch ihm nicht entgangen.
„Halt den Mund!“ kam von dem Italiener.
Aber so durfte man mit Imelda Broadcast nicht reden. Sie erhob sich und trat auf die geschlossen Tür zu, hinter der Abramo weiß Gott was vermutete. Im selben Moment hatte ich die Strecke vorbei am großen Fenster hin zur offenen Tür zurückgelegt und stand bereits gebückt im Zimmer.
„Setzt dich wieder hin“, befahl Abramo, Imelda jedoch weigerte sich.
Der Bewacher erhob sich, in der rechten Hand die Pistole, ging auf sie zu und packte die Frau am Arm.
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