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… 

Er aber trat auf mich zu, drückte mich zurück auf den Stein, griff sich meine Waffe und warf sie ein paar Schritte weit weg in den Sand. Danach durchwühlte er intensiv meine Taschen. Was sollte das? Meine Augen suchten Bessy in der Hoffnung, sie hätte sich zur Flucht entschlossen. Aber sie war nicht weggelaufen, im Gegenteil. Sie hatte sich uns genähert, hinter einen der Bewaffneten gestellt und grinste. Was war hier am Laufen? Van Aldern starrte mir ins Antlitz, die drei anderen Männer verhielten sich ruhig.

„Ja, Mr. Gilligan, sie haben offenbar Ihre Nase zu tief in Dinge gesteckt, die Sie im Grunde nichts angehen“, sagte van Aldern. „Das behagt dem Gouverneur gar nicht. Jetzt haben Sie die Konsequenzen zu tragen.“

Mit einemmal wurde mir einiges klar. Der Gouverneur. Auch er stand auf der Liste der Organempfänger. Das Ganze hier war eine abgekartete Sache. Es ging überhaupt nicht um irgendeine Nichte, es ging um mich, um niemand anderen. Meine Hände zuckten vor, ich packte van Aldern am Revers seines Anzugs, im selben Moment bohrten sich zwei Läufe in meinen Körper.

„Stop!“ kam von dem Sicherheitsmann. „Wir werden ihn nicht erschießen. Ich habe eine viel bessere Idee.“

Mit seinem Kopf gab er Zeichen, zwei der Männer steckten ihre Waffen weg und hielten meine Arme fest. Dann schlug er mir seine Faust dreimal in den Magen, ich sackte zusammen. Als ich am Boden lag, traten sie mir in sämtliche Körperteile, an den Kopf, auf den Rücken, an alles, was sie treffen konnten. Einer versuchte mehrmals, mir in den Unterleib zu treten, was ich mit meinen Händen zu verhindern suchte. Zu meinem großen Bedauern hatte ich die Besinnung nicht verloren, sondern mußte das Prozedere bei vollem Bewußtsein über mich ergehen lassen. Irgendwann ließen sie von mir ab und fesselten meine Hände auf dem Rücken, mit Kabelbinder, ich spürte das. Wie ich diese Dinger mittlerweile haßte. Kabelbinder wohin man schaute. Selbst die Cops benutzen sie schon bei Massenverhaftungen. Die Männer schleiften mich zum Boot hinüber.  

„Werft ihn hinein!“ befahl van Aldern.

Sie rissen mich in die Höhe, stellten mich auf die Beine, ungläubig starrte ich das Boot an. Was sollte ich in diesem Boot, das obendrein defekt war? Weit würde ich damit nicht kommen. Ein Stoß von hinten nahm mir die Entscheidung ab, ich kippte vornüber in den havarierten Rest amerikanischer Seefahrtsgeschichte und schlug mit dem Gesicht hart im Wasser auf. …


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